Mehr als 1000 Wohnungen gehören zu der Siedlung, die einst für die US-Alliierten gebaut wurde. Sie erstreckt sich über die Flanaganstraße, Taylorstraße, Pritchardstraße und Stewardstraße. Nach dem Abzug der Truppen 1994 ging die Siedlung an den Bund über.
Beim Verkauf der Bundeseigenen Immobilien an einen privaten Eigentümer hat die BImA zugesagt, Budget für die ordnungsgemäße Erschließung der Straßen in der Hüttenwegsiedlung bereitzustellen. Diese wurden nach amerikanischen und nicht nach deutschen Standard gebaut. So fehlen manche Bürgersteige und die Straßen haben teilweise einen viel zu geringen Unterbau, was sich auf die Tragfähigkeit der Asphaltfläche auswirkt.
Nachdem jahrelang keine Einigung gefunden werden konnte, wurde auf mein beständiges Nachhaken hin ein Budget von etwa 1,8 Millionen an den Bezirk Steglitz-Zehlendorf überwiesen.
Bisher gibt es verschiedene plausible Vorschläge, die sich im Wesentlichen um die Taylor- und Flanaganstraße drehen, von welchen ich mir persönlich ein Bild vor Ort gemacht habe. Einige Wünsche der Anwohner konnten wir unkompliziert über Anträge in der Bezirksverordnetenversammlung in die Wege leiten (z.B. Tempo 30 – Zonen). Im September 2022 hat die BVV nach 5-maliger Vertagung des Antrags schließlich auch umfassendere Vorschläge angenommen und sich verpflichtet, weitere Fördermittel für die ganzheitliche Sanierung der Siedlung zu akquirieren. In der letzten Zeit ist das Bezirksamt insbesondere seiner Informationspflicht gegenüber den Anwohnern kaum nachgekommen. Ich werde mich auch in Zukunft – im Dialog mit Ihnen, Bürgerinnen und Bürgern – für den Ausbau der Siedlung zu deutschen Standards einsetzen.